Zargen

Zargen

Zargenarten

REINÆRDT liefert eine Reihe von Zargen passend zu den jeweiligen Türblättern und den entsprechenden Anforderungen die an die Türelemente gestellt werden.
Nachfolgend werden die Grundtypen der unterschiedlichen Zargenarten erklärt.

Holzumfassungszargen

Holzumfassungszargen (HUZ) sind Zargen aus Holzwerkstoff. Sie werden entsprechend der gewünschten Oberfläche furniert, beschichtet und/oder lackiert. Sie bestehen aus einem Zargenteil, welches fest mit dem Leibungsbrett verbunden ist. Die Gegenbekleidung wird in das Futterbrett eingenutet und kann nach der Montage auf der Bandgegenseite eingeschoben werden. Holzumfassungszargen "umfassen" die Wand. Falz und Gegenbekleidung liegen auf der Wand auf. Einbautoleranzen, auch in der Wanddicke, werden durch die Bekleidungen abgedeckt bzw. ausgeglichen.

Diese Zargenart kommt vorwiegend im Wohnbau zum Tragen und ist nicht für Türen mit höherer Betätigungsfrequenz oder für besonders schwere Türen geeignet. In der Regel werden diese Zargen mit Bauschaum eingeschäumt. Bei Türgewichten ab ca. 60 kg sollten die Zargen zusätzlich durch den Zargenfalz in die Wand verschraubt werden.

Holzobjektzargen

Holzobjektzargen (HOZ) sind eine Erweiterung von Holzumfassungszargen. Diese Zargen sehen optisch wie eine Holzumfassungszargen aus und sind auch ähnlich konstruiert. Ein gravierender Unterschied ist jedoch, dass bei diesen Zargen die Falzbekleidung und das Leibungsbrett nicht fest miteinander verleimt sind. So wird ermöglicht, das die Falzbekleidung vorher fest mit der Wand verschraubt werden kann. Erst dann wird das Leibungsbrett aufgesteckt und verleimt und danach die Gegenbekleidung aufgesteckt. Die Montage ist aufwendiger als bei herkömmlichen Holzumfassungzargen. Weiter sind die Bekleidungen aus MDF, was bessere Eigenschaften in Bezug auf Stoßfestigkeit garantiert.

Dadurch ist die Zarge aber für höhere Belastungen ausgelegt und kann in öffentlichen Verwaltungsgebäuden mit erhöhter Betätigungsfrequenz eingesetzt werden. Auch schwere Türen können in diese Zargen eingebaut werden.

Holzblockzargen

Holzblockzargen (HBZ) bestehen aus Holzwerkstoff und werden entsprechend der gewünschten Oberfläche furniert, beschichtet und/oder lackiert. Diese Zargen zeichnen sich dadurch aus, dass sie flächenbündig mit der Wand eingebaut werden können. Hier wird zuerst ein Grundholz auf die Wand geschraubt, das bei Bedarf auch als Schattenfuge mit oder ohne Aluminiumprofil ausgeführt werden kann. Die eigentliche Zarge wird dann fest mit diesem Grundholz verschraubt. Die Gegenzarge wird danach übergestülpt und verklebt. Diese Zargenkonstruktion ermöglicht keine Aufnahme von Wanddickentoleranzen.

Durch die Verschraubung ist auch diese Zarge geeignet für den Einsatz mit Türen mit erhöhter Betätigungsfrequenz.

Holzstockzargen

Holzstockzargen (HSZ) werden aus massiven lamillierten Hölzern gefertigt. Bzgl. der gewünschten Holzart und der Oberfläche sind hier kaum Grenzen gesetzt. Die Spiegelflächen der Zargen können auf Wunsch auch furniert, oder mit CPL/HPL beschichtet werden. Gestalterisch bieten diese Zargen eine Vielzahl von Varianten und Einbaumöglichkeiten. Sie können mit REINÆRDT Verglasungswänden kombiniert werden und sind für nahezu alle Türkonstruktionen und Gewichte geeignet.

Massivholzblockzargen

Massivholzblockzargen (MBZ) sind Zargen die überwiegend aus Massivholz gefertigt werden. Je nach Leibungstiefe oder Oberfläche kann der hintere Teil der Zargen auch aus hochwertigem Holzwerkstoff bestehen. Die Zargen können auch furniert oder beschichtet werden. Diese Zargenart bieten viele gestalterische Möglichkeiten und ist daher besonders für individuelle Konstruktionen oder auch für hohe Beanspruchung geeignet.

Stahlzargen

Stahlzargen (SZ) liefert REINÆRDT in der Regel nur in Verbindung mit Brand- und Rauchschutztüren. Durch jahrelange Zusammenarbeit mit den Stahlzargenherstellern BOS GmbH und Metex GmbH verfügt REINÆRDT auch hier über weitreichendes know how. Auch Stahlzargen bieten eine Reihe von Konstruktions- und Einbauvarianten über die wir in diesem Kapitel einen kleinen Überblick gewähren möchten. Weitreichende Informationen können Sie den Produktinformationen unserer Zargenhersteller entnehmen.

Stahlseitenteilzargen

REINÆRDT liefert Stahlseitenteizargen nur in Verbindung mit Brand- und Rauchschutztüren. Diese Seitenteilzargen werden durch unseren Stahlzargenhersteller BOS GmbH hergestellt und direkt geliefert. Türblatt, Beschläge und auch die Gläser für die Seitenteile werden dann zusammen mit der Tür ausgeliefert. Damit ist gewährleistet das ein komplett funktionstüchtiges Element auf der Baustelle eingesetzt werden kann.

Durchgangszargen

Durchgangszargen sind konstruiert wie Holzumfassungszargen. Sie bestehen aus Holzwerkstoff und können entsprechend der gewünschten Oberfläche furniert, beschichtet und/oder lackiert werden. In dem Leibungsbrett kann dann von beiden Seiten eine Bekleidung eingeschoben werden. Die Bekleidungen liegen auf der Wand auf. Einbautoleranzen, auch in der Wanddicke, werden durch die Bekleidungen abgedeckt bzw. ausgeglichen.

Schiebetürzargen

Schiebetürzargen sind konstruiert wie Holzumfassungszargen. Sie bestehen aus Holzwerkstoff und können entsprechend der gewünschten Oberfläche furniert, beschichtet und/oder lackiert werden. In dem Leibungsbrett kann dann von beiden Seiten eine Bekleidung eingeschoben werden. Die Bekleidungen liegen auf der Wand auf. Einbautoleranzen, auch in der Wanddicke, werden durch die Bekleidungen abgedeckt bzw. ausgeglichen.
Zu der Zarge gehört ein Schiebetürkasten in der die Laufschiene eingebaut wird. Der Schiebetürkasten kann aus Aluminium bestehen oder aus Holzwerkstoff.

Pendeltürzargen

Pendeltürzargen sind konstruiert wie Holzumfassungszargen oder Durchgangszargen. Sie bestehen aus Holzwerkstoff und können entsprechend der gewünschten Oberfläche furniert, beschichtet und/oder lackiert werden. In dem Leibungsbrett kann von beiden Seiten eine Bekleidung eingeschoben werden. Seitlich wird dann auf dem Leibungsbrett ein Anschlagholz aufgebracht, an dem die Pendeltür angeschlagen werden kann. Die Bekleidungen liegen auf der Wand auf. Einbautoleranzen, auch in der Wanddicke, werden durch die Bekleidungen abgedeckt bzw. ausgeglichen.

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